Konfimation

Mit der Konfirmation wird die Taufe bestätigt. Oft wurden Menschen als Kinder getauft und konnten selbst noch nicht sagen, ob sie getauft werden wollen oder nicht. Bei der Konfirmation sagen die Jugendlichen „Ja“ zur eigenen Taufe.

Das bedeutet, dass man für die Konfirmation getauft sein muss. Außerdem müssen die Jugendlichen vor der Konfirmation am kirchlichen Unterricht teilnehmen. Dort lernen sie den christlichen Glauben zu verstehen. Bei uns dauert der Konfirmandenunterricht ein Jahr. Er beginnt im Frühjahr und ein Jahr später am Sonntag vor oder am Sonntag nach Ostern findet die Konfirmation in einem Gottesdienst statt und bildet damit den Abschluss des kirchlichen Unterrichts. In der Regel werden die bereits getauften Jugendlichen rechtzeitig schriftlich eingeladen, sich zum Konfirmandenunterricht anzumelden. Jugendliche können sich aber auch von sich aus anmelden (z. B. wenn sie noch nicht getauft sind oder erst vor kurzem zugezogen sind).

Inhalte des kirchlichen Unterrichts sind unter anderem:

  • Gespräche über und Begegnungen der Jugendlichen mit dem „Evangelium“ und Bedenken der Frage: Was heißt dieser Zuspruch und Anspruch Jesu Christi für mein Leben?
  • Erleben von Gemeinschaft
  • Kennenlernen unserer Gemeinde und die Möglichkeit das Gemeindeleben mitzugestalten
  • Auseinandersetzung mit wesentlichen Inhalten des christlichen Glaubens und der eigenen Verantwortung für ihr christliches Handeln
  • verschiedene Unterrichtsmethoden (Gespräche, Bildbetrachtung, Rollenspiele, Diskussionen, „Kreatives“, Spiele, Filme…)
  • einige „Grundlagen“ des christlichen Glaubens auswendig lernen: z. B. Vater unser, Glaubensbekenntnis, Zehn Gebote, Psalmen

Mit der Konfirmation erhalten die Jugendliche einige Rechte. So werden sie mit der Konfirmation zum Abendmahl zugelassen, können ein Patenamt übernehmen, an kirchlichen Wahlen zum Presbyterium teilnehmen und sich später einmal kirchlich trauen lassen.

Für weitere Fragen können Sie sich gerne an unseren Pfarrer oder unser Gemeindebüro wenden.